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Montag, 11. Juli 2011

Dolomiti Superbike



Der Dolomiti Superbike 2011 ist nun Geschichte. Für einige Rennfahrer der ersten Stunde (Irmi, Michael, Benedikt und Harald) wars mittlerweile die 5. Teilnahme in Folge über die lange Distanz - super Leistung!!. Christine und Daniel konnten leider nicht starten, da sie sich im Winter bzw. Frühjahr verletzten (Christine Kreuzbandriss und Daniel Schulterbruch). Dafür war heuer Heidi wieder am Start und hat ein spitzen Rennen abgeliefert. Mit 7:12:46 und somit 6. Platz in ihrer Klasse und dem 20. Gesamtrang hat sie aus meiner Sicht jedenfalls die beste Tagesleistung gebracht und hat auch ohne große Trainingseinheiten auf der langen Marathondistanz super mit der Damenkonkurrenz mithalten können. Irmi hat als gesamt 27. (7:40:10)ebenfalls ihre Langstreckenqualitäten ausgepackt und so manche DAV'lerin abgehängt - tja, so ein Rennen ist eben kein Bergsprint ;o)
Harald ist ein konstant gutes Rennen gefahren (6:48:40) und auch Benedikt (7:21:44) und Michael (8:30:13) haben sich gut ihm Hauptfeld der insgesamt 1.670 Männer auf der langen Distanz behauptet. Neu dabei war heuer die Anja Rost, die mit 6:05 über die 60 km-Distanz ihr erstes Marathonglück erlebte.

Mein persönlicher Erlebnisbericht ist schnell erzählt:
Im Kopf geisterte immer eine Zeit unter 6 Stunden herum und mit diesem Hintergrundgedanken bin ich ins Rennen gegangen. Die Strecke war in einem top Zustand und die große Masse an Startern hat sich gut verteilt, sodass es zu keinen Staus gekommen ist und man auch die Abfahrten voll durchfahren konnte. Als ich mit 2:43 die Helm-Bergwertung passiert habe, war ich noch voll auf Kurs und habe das Tempo auch noch bis über den Haunold durchgezogen. Obwohl ich kein Anzeichen eines Krampfes hatte, kam in Toblach der Hammer. Ich konnte nichts mehr essen und trinken und fuhr mit einem Minimaltempo das Rennen zu Ende. Die Beine waren erstaunlich gut beinander - aber der Magen rebellierte und der Kreislauf war total abgesackt. Im Ziel waren es dann mit 6:27:42 (332. overall) immerhin doch 4 Minuten, die ich auf der fast identen Strecke zu 2009 zulegen konnte - somit bin ich total zufrieden.

Mehr als jede Trainingseinheit hat uns heuer wohl die liebevolle Betreuung im Goarnhof zu tollen Leistungen beflügelt - Frau Kassiel hat uns erstklassig versorgt und jeden Wunsch erfüllt. Danke an dieser Stelle nochmals an Michael und Christine, die uns diese Unterkunft organisiert und nebenbei noch ausreichend Bier über den Brenner gekarrt haben.

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